21 - Das Kutschenhaus  (Den Audio-Guide finden Sie unten)

Dies Gebäude haben Sie vermutlich schon von innen gesehen. Hier befinden sich die Kasse und der Museumsladen.

 Das sogenannte Kutschenhaus aus Winsen stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und diente ursprünglich zum Unterstellen von Pferden und Kutschen. Das Gebäude ist im Erdgeschoss in drei gleichgroße Räumlichkeiten aufgeteilt. Rechts standen die beiden Pferde „Prinz“ und „Max“, in der Mitte die Kutsche oder der Kutschwagen und links schlief der Kutscher. Im Obergeschoss lagerten Heu und Stroh zur Versorgung der Pferde. Solche Gebäude gab es nur auf wohlhabenden Gehöften.

 Heute nutzt der Heimatverein das Erdgeschoss als Kasse, Information und Museumsladen. Außerdem hat der Arbeitskreis „Spinnen und Weben“ im Obergeschoss seine Arbeitsräume. An alten, mechanischen Holzwebstühlen, wie sie früher auf jedem Hof vorhanden waren, entstehen ausdrucksvolle Gewebe aus Wolle, die zu Kleidung und Haushaltstextilien weiterverarbeitet werden.

 Den ursprünglich verbreiteten Flachsanbau und die arbeitsintensive Verarbeitung gibt es schon lange nicht mehr. Das selbst gesponnene Leinen wurde durch günstige Baumwolle und andere Stoffe ersetzt.

 Wenn Sie einen Blick auf die historischen Webstühle werfen möchten, gehen Sie einfach an der Kasse vorbei und die Treppe hinauf in den ersten Stock. Dort sehen Sie auch verschiedene Spinnräder. 






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